Ich habe lange mit dem Gedanken gespielt, wie ich meine Gabe zur Verfügung stellen kann. Das war gar nicht so leicht für mich.

In meiner Vergangenheit gab es viele Zweifel, wie sie die meisten Menschen kennen. Wer braucht das schon? Es gibt genug andere, die Ähnliches machen. Was könnte ich anders machen? Ich erwähne das sehr bewusst, weil erst der Prozess da durch mir gezeigt hat, dass das keine Rolle spielt. Jeder von uns hat seine einzigartigen Gaben.

Selbst wenn man eine Tätigkeit ausübt, die schon jemand anders macht, wird man sich trotzdem unterscheiden. Deshalb ist jedes Konkurrenz-denken in Wahrheit überflüssig. Es ist genug für alle da und jeder findet das, was für ihn richtig ist.

Ich nenne meine Plattform Eibentor, weil eine sehr besondere Eibe meinen Kanal geweiht hat. Das erste Channeling für andere war die Botschaft einer Eibe in einem Eibenwald. Ihre Energie war warm, mütterlich und so rein. Bis dahin wusste ich nicht, dass ich auch Lebewesen channeln kann.

Für mich war es eine zauberhafte, öffnende Erfahrung, die mich vor allem durch die Reaktionen darauf überzeugt hat, wie wichtig es ist, meine Gabe nicht für mich zu behalten. Dieses Tor wirkt wie ein Portal für mich und es bildet das Zentrum meines gesamten Schaffens.

So wurde mir zum Beispiel auch klar, dass die „Fantasy“ Geschichte über Sedars Leben, die ich geschrieben habe, im Endeffekt ebenso gechannelt ist.

Alles greift ineinander, jeder ist ein Puzzlestück, dass seinen perfekten Platz im großen Ganzen hat. Wir müssen nirgendwo hin, um diesen Platz einzunehmen. Wir müssen uns nur bewusst werden, dass wir ihn schon die ganze Zeit ausfüllen.

Meine Rolle ist die eines Kanals für andere. Ich möchte Menschen Botschaften überbringen, die sie selbst vielleicht (noch) nicht wahrnehmen können. Ich möchte sie auf ihrem Weg zur Selbstentfaltung begleiten und unterstützen. Jeder soll seine persönliche Form von Spiritualität entwickeln dürfen und leben, dabei möchte ich helfen.

In meinem Leben habe ich viele Erfahrungen gemacht, die mich geprägt haben. Alles, was ich überwinden konnte, hat mich unschätzbar wertvolles gelehrt, von dem auch die Menschen in meinem Umfeld profitieren konnten. Es gibt kein größeres Glück als zu sehen, wie jeder seinen Weg geht und sich dorthin entwickelt, wo er hin möchte. Ich empfinde es als Geschenk, an diesem Prozess teilhaben zu dürfen.

Wir alle sind besondere, einzigartige Lebewesen und ich glaube daran, dass jeder das Recht hat, sein volles Potenzial zu entfalten.

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